Die wohl bekannteste Form der Schneeerzeugung ist die Schneekanone. Der begeisterte Skifahrer kennt diese aus den Skigebieten. Dort gehören sie zum gewohnten Bild, da sie in hoher Zahl an den Skipisten stehen.
Wir empfehlen den Einsatz von Schneekanonen immer dann, wenn eine große Fläche in kürzester Zeit beschneit werden muss - vorausgesetzt die Feuchtkugeltemperatur (FK) liegt zwischen -1° C und -6° C.
Um eine Schneekanone zum Einsatz zu bringen sind neben der FK-Temperatur noch weitere Voraussetzungen notwendig:
Bei den von uns eingesetzten Schneeerzeugern handelt es sich um Propeller-Schneekanonen. Zentrales Element ist ein Propeller, welcher einen starken Luftstrom erzeugt. Rings um den Rohrausgang befindet sich der Düsenstock mit mehreren Kränzen. Die äußeren Düsen sind Mischdüsen (Wasser und Druckluft) zur Produktion von Schneekernen, die inneren sind reine Wasserdüsen. Die Misch- oder Nukleatordüsen produzieren kleine Eiskristalle als Kristallisationskeime. Die im aus der Propellerkanone austretenden Luftstrom enthaltenen Wassertropfen verdunsten in der trockenen Winterluft teilweise, wodurch die Tröpfchen abkühlen. Ist der Gefrierpunkt erreicht, kristallisieren sie an den Kristallisationskeimen. Je trockener die Umgebungsluft ist, desto besser wirkt der Abkühlungsvorgang.